Eine schmackhafte Delikatesse direkt aus dem Rheinland: der Rheinische Sauerbraten. Diese Spezialität bedarf einer gewissen Vorbereitungszeit und ist damit das optimale kulinarische Highlight für alle besonderen Anlässe. Rheinischer Sauerbraten ist längst nicht mehr nur im Rheinland beliebt, sondern ein geschätzter Klassiker in ganz Deutschland und zum Teil sogar international. Völlig zu Recht, denn dieser zarte Braten besticht durch einen ganz einzigartigen Geschmack.
Das Besondere an dem Original Rheinischen Sauerbrachten ist die Vorbereitung, wodurch er sein unverkennbares Aroma erhält. Der Sauerbraten wird vor dem Garprozess gebeizt und liegt mindestens zwei Tage in einer speziellen Marinade.
Wir verraten Ihnen das Rezept für den perfekten Rheinischen Sauerbraten, mit dem Sie Ihren Gästen beim nächsten gemeinsamen Essen eine besondere Freude bereiten können. Wer sich die Vorbereitungszeit sparen will, erhält bei uns auch bereits fertig eingelegtes Sauerbratenfleisch.
Schmackhafter Rheinischer Sauerbraten
Rezept für sechs Personen
Die Zutaten:
- Semmelknödel (2 pro Person)
- 1kg Rotkohl (aus dem Glas)
- 2 kg Rinderbraten (Schulter)
- 1 Liter Rotwein (Spätburgunder)
- 500 ml Rotweinessig
- 1 kleines Bund großblättrige Petersilie
- 3 Zwiebeln
- 2 Möhren
- ½ Sellerie
- 1 EL Piment
- 1 EL Wacholderbeeren
- 1 EL Pfefferkörner
- 4 Lorbeerblätter
- 4 Nelken
- 2 EL Zucker
- 2 EL Tomatenmark
- 150 g Pumpernickel
- 2 EL Zuckerrübensirup
- 400 ml Rinderbrühe
- Salz
- Pfeffer
- Öl
Zubereitung Rheinischer Sauerbraten:
Zunächst wird die Beize hergestellt. Dafür lässt man Zucker in einem Topf leicht karamellisieren und löscht dies anschließend mit Rotweinessig ab. Die Mischung lässt man kurz aufkochen und gibt dann Möhren, Zwiebeln und Petersilie hinzu. Anschließend kommen die Wacholderbeeren, Piment, Nelken, Lorbeerblätter und Pfefferkörner in den Topf und das Ganze wird mit Rotwein aufgefüllt. Nachdem man die Beize zehn Minuten hat köcheln lassen, lässt man sie abkühlen. Danach wird der Rinderbraten zusammen mit der Beize in einer großen Schüssel in den Kühlschrank gelegt. Dort bleibt er zwei bis drei Tage und wird zwischendurch einmal gewendet.
Am Zubereitungstag nimmt man den Braten aus der Beize und tupft ihn trocken. Das Gemüse trennt man mit einem Sieb vorsichtig von der Beize und bewahrt beides auf. Der Braten wird mit Salz und Pfeffer eingerieben. Anschließend braten Sie Ihn in einem Bräter scharf von allen Seiten in Öl an. Danach wird das aufbewahrte Gemüse im Bratensaft angebraten und mit Tomatenmark vermengt. Das Ganze löscht man dann mit Beize und Rinderbrühe ab, gibt den Braten wieder hinzu und lässt alles bei niedriger Temperatur rund drei Stunden schmoren.
Zuletzt nimmt man den Braten heraus, deckt ihn ab und entfernt das Gemüse aus der Sauce. Dieses kann nun entsorgt werden. Die Sauce lässt sich mit zerkrümeltem Pumpernickel andicken und wird mit Salz, Pfeffer und dem Zuckerrübensirup abgeschmeckt.
Den Braten servieren Sie anschließend mit Knödeln, Rotkohl und der Sauce.
Der Aufwand und die intensive Vorbereitung lohnen sich – der Rheinische Braten ist eine geschmacklich einzigartige Delikatesse